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Träume für Klarheit

  • von Andrea Theile
  • 27 März, 2019

Wie meine Träume meinen Zustand zeigen

Schon in meiner Kindheit habe ich sehr intensive Träume gehabt, die mich oft belastet haben. Mit 14 Jahren kaufte ich mir dann ein Traumdeutungsbuch und deutete seit dem meine eigenen Träume. Das war für mich sehr gut, denn die Träume spiegeln das wider, was in uns vor geht. Manchmal ist uns das nicht so richtig bewusst oder wir verdrängen die Wahrheit. Doch in den Träumen kann man nichts verdrängen. Da wird alles wieder herausgeholt, auf das man sich doch einmal damit beschäftigt.
So ist es mir auch heute Nacht ergangen. In zwei Träumen wurde mir meine aktuelle Situation widergespiegelt.

Meine Träume

Heute Nacht hatte ich zwei sehr intensive Träume, die im Prinzip das gleiche Problem ansprachen:

Im ersten Traum brachte ich meinen Sohn zum Zug. Wir waren schon ziemlich spät dran und ich dachte, dass wir das nicht mehr schaffen würden. Uns fehlten auch noch die Fahrkarten, also ging ich an den Schalter, an dem ich auch noch anstehen musste. Als ich dran war, sagte mir die Frau, dass sie keine Karten verkauft und ich sie auf dem Bahnsteig kaufen müsste. Gleichzeitig beruhigte sie mich, weil wohl der Zug noch nicht abgefahren war und das wohl auch eine Weile noch dauern würde. Der Zug stand in den Gleisen, fuhr jedoch gar nicht ab.

Im zweiten Traum fuhr ich mit dem Auto auf der Straße. Rechts am Straßenrand stand ein Auto und ein Mann winkte mir zu, dass ich nicht weiter fahren soll. Ich verstand nicht, warum, also ignorierte ich seine Warnung. Er zeigte mir recht deutlich, dass er mich für verrückt hält. Ich fuhr also weiter und entdeckte mehrere sehr große Felsen auf der Straße. Um den ersten Felsen fuhr ich herum, doch beim zweiten Felsen kam ich nicht mehr weiter. Ich konnte allerdings auch nicht wenden, weil die Felsen zu nah aneinander waren und ich keinen Platz zum Drehen hatte.

Meine Situation

Meine aktuelle Situation ist folgende:

Ich habe seit einem Jahr einen Hauptkunden, durch den ich finanziell abgesichert bin. Aktuell schreibe seine letzten Artikel und weiß, dass ab nächsten Monat ich ohne ihn weiter kommen muss.
Das ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits weiß ich nicht, wie ich mich und die Kinder finanziell durchbringen soll. Andererseits sehe ich es als Chance, mich mehr auf meine Projekte konzentrieren zu können.

Meine Projekte sind recht hochgesteckt und ich habe keinen richtigen Plan, wie ich das genau anstellen soll. Ich neige auch nicht dazu, richtige Pläne zu erstellen, weil ich mich dann so gebunden fühle und ohnehin nicht besonders gut darin bin, mich daran zu halten. Besser ist es für mich ein Ziel zu haben und frei darauf hin zu arbeiten.

Die Bedeutung der Träume

Die Träume zeigen ziemlich klar, was hier los ist. Ich komme nicht weiter.

Eigentlich hätte ich im ersten Traum mit dem Zug fahren sollen. Dass das mein Sohn war, lag vermutlich daran, dass ich ihn letzten Montag tatsächlich zum Bahnhof gebracht hatte, weil er auf eine Klassenfahrt fuhr.
Ich fühle im realen Leben den gleichen Druck, wie im Traum. Ich bin spät dran. Eigentlich müssten meine eigenen Pläne losgehen und die ersten Auswirkungen zeigen. Doch auch wenn ich daran arbeite, sie bleiben stehen und scheinen sich kein Stück vorwärtszubewegen.

Auch den zweiten Traum finde ich sehr deutlich. Andere halten mich für verrückt, weil ich einfach weiter mache. Und wenn ich das erste Hindernis umfahre, steht da ein noch viel Größeres. Ich komme weder vor, noch zurück.

Und nun?

Schön, dass mir meine Träume das jetzt klar aufgezeigt haben, doch ich weiß trotzdem nicht weiter.
Ich bleibe nicht stehen, sondern gehe einfach voran. Vielleicht rutscht ja der Fels von der Straße oder ich bekomme eine Fahrkarte geschenkt und der Zug fährt dann los.
Gerne würde ich meinem Leben sagen: "Beeile Dich, ich habe noch etwas Großes vor." Doch es lässt sich nun mal nicht drängen.

Also mache ich erst einmal weiter und hoffe, dass die sich die richtige Idee, der richtige Weg mir zeigt. Oder plötzlich irgendwer oder irgendwas meinen Weg kreuzt, der mir hilft, die richtige Lösung zu finden.

Kennt Ihr solche Situationen auch? Zeiten, in denen es irgendwie stagniert? Dann schreibt hier in die Kommentare, vor allem auch, wie Ihr weiter gekommen seid.

Lieben Gruß
Eure Andrea
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